Die Sieger der RWW-Cups stehen fest

Der RWW-Cup 51. Kampf um den Goldenen Ball ist ausgespielt: Bei den Herren konnte sich die U21 Nationalmannschaft in einem spannenden Finale mit 1:0 gegen Favorit Rheine durchsetzen und Rückenwind für die kommende Weltmeisterschaft aufnehmen. Auf Platz drei und vier folgen Duisburg und Köln, die einen Vorgeschmack für die nächste Ligarunde gewinnen konnten.

Bei den Damen konnte sich Duisburg souverän gegen Österreich und Hamburg durchsetzen. Bei den Siegerinnen sind auch die TSC-Spielerinnen Sylvia Schnell, Silvia Niehaus, Lisa-Marie Oberle und Saskia Schnell dabei. Für FS Duisburg und die Mülheimer Spielerinnen geht es nun zum Champions Cup nach Berlin.

Turnierverlauf und Siegerlisten

Alle Bälle 2018 sind ausgespielt – Positives Fazit

Für den Lokalmatador der SG Mülheim/Sterkrade gab es im ersten Spiel gegen Göttingen direkt zu Beginn der Spielzeit einen Treffer von André Stratmann. Paul Scheerer konnte kurz darauf zum 2:0 vorlegen. Göttingen schien jetzt erst wach zu werden und bekam mehr Anteile am Spielgeschehen. Während einer Druckphase am Mülheimer Korb verkeilte sich der Torwart, was zu einem Strafstoß führte. Marc Peters hielt zu Beginn sehr massiv gegen den Göttinger Stürmer stand, musste sich aber der Luftnot geschlagen geben. Der Vorsprung wurde direkt im Anschluss durch Paul Scheerer wieder auf 3:1 (Endstand) erhöht.

Im zweiten Spiel gegen die Niederländer aus Hilversum ließ die TSC Mannschaft nichts anbrennen. Mit einem souveränen 10:0 ließen die Ruhrstädter nichts anbrennen.

Der erste richtige Test für die Ausrichter TSC kam im letzten Gruppenspiel gegen Ligakonkurrent und Turnierfavorit Rheine. Trotz ernüchternder Ergebnisse in den letzten Bundesligaspielen lautete die Devise, ein Offensivspiel aufzubauen und Chancen zu nutzen. Direkt nach dem Anhupen gelang dem Mülheimer Sturm der Durchbruch ans Tor der Rheinenser. Rheine ließ Mülheim zunächst gewähren, ehe Gegendruck aufgebaut wurde. Das erste Tor für Rheine fiel schließlich nach einem Ballverlust in der eigenen Hälfte. Anschließend kam Rheine zunehmend in Fahrt und konnte mit einem 4:0 Sieg das Spiel beenden.

Als Gruppenzweiter ging es für Mülheim in die Hoffnungsrunde für das Halbfinale gegen Köln. Motiviert und ambitioniert konnte Mülheim ins Spiel starten und auch einige gute Szenen herausspielen. Leider reichte ein kleiner Fehler in Form eines Rückpasses zum eigenen Tor für die Kölner Führung. Mülheim/Sterkrade machte nun die Verteidigung auf, wurde jedoch nur mit einem weiteren Treffer bestraft.

Im Platzierungsspiel gegen die Nordlichter aus Hamburg konnte Mülheim beständig Druck aufbauen. Die Hanseaten wurden zunehmend stärker und selbstbewusster, hatten jedoch mangels Ballbesitz kaum Chancen. Mülheim hielt zwar den Ball nah am Korb, konnte allerdings auch keine gefährlichen Akzente setzen. Unglücklicherweise wurde das Spiel in der letzten Sekunde aus einem Ballverlust und einem Konter der Hamburger entschieden. Zeit für Frust über den sechsten Platz beim eigenen Turnier blieb allerdings kaum, es wurden direkt Schwerpunkte für die kommenden Trainings bis zum Saisonauftakt herausgearbeitet.

Nach dem Turniersieg der U21 Nationalmannschaft ging es zur Abschlussfeier ins Haus Dimbeck. Der Mülheimer Oberbürgermeister und Schirmherr des RWW-Cups Ulrich Scholten richtete ein Grußwort an die über 200 Athletinnen und Athleten und überreichte bei der anschließenden Siegerehrung die Pokale, ehe der DJ aufdrehte und der Abend tanzend fortgeführt wurde.

Nach vielen anstrengenden Stunden gab es dafür positives Echo auf allen Seiten: 
Fazit der anderen Teams: „Wir kommen wieder!“  Und das Fazit der in diesem Jahr jungen Mülheimer Ausrichter: „Wir machen weiter!“

Die Siegerlisten

RWW-Cup: 51. Kampf um den Goldenen Ball (Herren)

  1. U21
  2. Rheine
  3. Duisburg
  4. Köln
  5. Hamburg
  6. Mülheim/Sterkrade
  7. Krefeld/Bordeaux
  8. Göttingen und Dortmund
  9. /
  10.  Barcelona
  11. Hilversum

RWW-Cup: Kampf um den Diamantenen Ball (Damen)

  1. Duisburg (mit vier Mülheimer Spielerinnen)
  2. Österreich
  3. Hamburg
  4. U21
  5. Barcelona