Motorradtour 2022: Heiße Tage in der Eifel

Sitzen und schwitzen, das schien das Motto der diesjährigen Motorradtour des TSC zu sein. Kein Tag unter 30 Grad und damit nach der Regen-Badewanne des letztes Jahres das komplette Gegenteil. Die Mannschaft (altbekannt), die Stimmung (bewährt gelöst und entspannt) und die bewährte Unterkunft „Burgschänke“ in Aremberg jedoch bildeten angenehme Konstanten!

Weniger Ampeln als Tankstopps
Mit ungefähr neun Moppeds war die Gruppe gerade eben noch Tour-tauglich, ohne sich aufteilen zu müssen. Dank weitgehend verkehrsarmer Straßen, die Top-Guide Dirk zuverlässig fand, konnte immer im Gesamtclassement gefahren werden. Es war schon ein Kunststück, deutlich weniger Ampeln an drei vollen Tagen Tour zu passieren als Tankstopps nötig waren… Die Eifel-Kurven rund um Bitburg haben wir mehrfach in diversen Richtungen gesehen und erfahren – einfach schöne Strecken auf zwei Rädern! Allerdings waren die Spuren des katastrophalen Hochwassers von Juli 2021 vielerorts deutlich sichtbar: Die Region wird noch viele Jahre damit zu kämpfen haben.

Schwitzquote = 100 Prozent
Statt wie sonst im Tauchverein vom Seewasser kam die Feuchtigkeit dieses Jahr wirklich vor allem von innen: 100 Prozent Schwitzquote in den Sicherheitskombis, die dennoch alle tapfer trugen. In den Pausen und abends wurde fleißig gegengekühlt. Hohe Temperaturen, der Hopfentee, unsere Geselligkeit und die sehr laute Hochzeitsfeier nebenan sorgten jedoch nach und nach für ein klares Schlafdefizit, das die Teilnehmer nach einem letzten Kühlstopp im Eiscafé Blankenheim erst zuhause auskurieren konnten. Diesmal zeigte sich die Stadt glücklicherweise zahm und entließ – anders als vor zwei Jahren, als eine Gruppe zigmal durch die City kreiste – alle TSC-Teilnehmer schnell aus ihren Fängen Richtung Heimat.