Endlich wieder RWW-Cup in Mülheim

Sehr aufwändig, aber alles in allem reibungslos verlief der „53. RWW-Cup um den goldenen Ball“ in Mülheim. Bei den Damen konnte sich UC Langen den „Diamantenen Ball“ sichern setzen, bei den Herren errang DUC Krefeld den „Goldenen Ball“. Rund 150 Spielerinnen und Spieler tummelten sich im damit Pandemie-mäßig voll besetzten Südbad – das Turnier war ausgebucht. Bemerkenswert diesmal war eine Sonderregelung, dass innerhalb eines Spieles mehr Wechsel als üblich zulässig waren: So konnten die Mannschaften viele junge Nachwuchsspieler einsetzen, für die ein ganzes Spiel zu viel gewesen wäre.

Die Mannschaft des Otter Aachen, unterstützt von 3 TSC-Spielern.

Wieder im olympischen Geist dabei: Zwei Mannschaften aus Pamplona/Spanien, die sportlich jeweils am Ende der Rangliste landeten, aber mit gewohnt viel Freude bei der Sache waren.

Einen großen Dank an dieser Stelle dem treuen Turniersponsor RWW aus Mülheim, der trotz der schwierigen Bedingungen seine Zusage erteilte und dem Traditionsturnier die Treue hielt – wir wissen das sehr zu schätzen.

Mal eben schnell ins Wasser huschen: Endlich wieder ein RWW-Cup um den Goldenen Ball im Mülheimer Südbad!

Erstes großes UWR-Turnier in Deutschland
2020 war das Turnier wegen der Corona-Pandemie ausgefallen, erstmals nach über 50 Jahren. Nun gelang die 53. Auflage. Acht Herren- und vier Damenteams waren gemeldet und kämpften um die vom RWW gesponsorten Trophäen. Damit setzte der TSC mit dem RWW-Cup das erste große Turnier in Deutschland unter Corona-Bedingungen um. Selbst stellte der Verein allerdings diesmal keine Mannschaft, da es ein Turnier für Erstligisten ist und man selbst in der zweiten Bundesliga spielt.

 

Die Mannschaft der Freien Schwimmer Duisburg,unterstützt von 3 TSC-Spielerinnen.

Hinter den Damen aus Langen spielte sich FS Duisburg mit den Mülheimerinnen Silvia Niehaus, Sylvia Schnell und der erst 16-jährigen Eva Regner auf den zweiten Platz, vor ST Berlin und Leones Pamplona. Bei den Herren, hinter den unschlagbaren Krefeldern, erlangte SV Rheine den Vizetitel vor TGR Bielefeld auf dem dritten Platz. Es folgten DUC Köln, DUC Darmstadt, ST Berlin, Öcher Otter Aachen (bei denen die Mülheimer Marc Peters, Lukas Selic und André Stratmann mitspielten) und wiederum Leones Pamplona. Eine runde Sache!

Kein Catering, keine Zuschauer – aber UWR

In wenigen Wochen komprimiert hatten die Unterwasserrugby-Spieler vom TSC die Organisation gestemmt, nachdem erst sehr spät entschieden werden konnte: Das Turnier darf stattfinden! Die TSC-Ruppper, die SwiMH mit Andreas Wildoer und die Stadt Mülheim zogen hierfür an einem Strang. Leider musste diesmal der beliebte Verpflegungsservice in der Cafeteria entfallen. Diesen, wie auch die Erlaubnis für Zuschauer in der Schwimmhalle, darf der TSC hoffentlich 2022 wieder aufnehmen.

Müde und zufrieden zur Party

Müde und zufrieden zeigten die Organisatoren am Samstagabend nach den Spielen. Neben dem Turnier hatten sie übrigens gleichzeitig noch eine Schiedsrichter-Fortbildung ausgerichtet – der Sport muss ja auch weitergehen!

Kleiner als gewohnt, aber immerhin möglich war die Siegerehrung bei der Party am gleichen Abend im Mülheimer Schilderhaus, gleich oberhalb des Schwimmbades.

Weiter geht es 2022
Nun schauen alle auf 2022: Dann soll es beim dann „54. RWW-Cup um den Goldenen Ball“ wieder in alter Form über und unter Wasser zur Sache gehen.